Planum

Mithilfe von Papier wollten wir eine neue, strukturierte Ebene schaffen. Dazu suchten wir einen Baum, dessen Blätter eine Parallele zum Boden bilden. Dazwischen sollte genügend Freiraum für unsere Formen sein. Ein weiteres Kriterium war die Landschaft im Hintergrund. Damit unsere gehängte Ebene sichtbar ist, eignete sich der strahlend blaue Himmel dafür sehr gut. Der Hauptbestandteil unseres Projekts bestand darin, die Papierschachteln der Natur auszusetzten und somit dem Zufall zu überlassen.

Bei der Materialauswahl beschränkten wir uns auf Papier und Silk. Als Hilfsmittel benötigten wir lediglich eine Schere und eine Nadel.
Nach einigen Faltversuchen entschieden wir uns für eine einfache Schachtel. Da wir nicht wussten wie viele Stücke wir für unser Projekt benötigen würden, fiel unsere Entscheidung auf einen solch einfachen Körper. Während mehreren Stunden fertigten wir 50 Schachteln an. Anschliessend machten wir uns mit unseren Materialien auf den Weg in Richtung unseres sogenannten „Märchenbaums“. Dort teilten wir die Aufgaben untereinander auf. Jemand befestigte die Körper am Silk, ein anderer hängte diese auf und die dritte Person achtete darauf, dass die Schachteln ungefähr auf der gleichen Höhe aufgehängt werden.

Den gesamten Projektvorgang dokumentierten wir fotografisch. Ab und an hielten wir den Arbeitsfortschritt auch in einem Zeitraffer fest. Leider fehlte uns dafür ein Stativ.
Um möglichst viele Eindrücke sammeln zu können fotografierten wir unser Projekt zu unterschiedlichen Tageszeiten. In der Nacht bot sich uns ein schönes Wind- und Schattenspiel. Den Schatten erzeugten wir mit einer Taschenlampe. Je nach Einfallswinkel des Lichts und der Distanz aus der wir die Schachteln bestrahlten, entstanden sehr interessante Bilder.

Nina A., Nina G., Sophia